Malta ist jedem bekannt als kleine und dicht besiedelte Insel im Mittelmeer, die man gerne im Sommer besucht. Doch hat der Kleinstaat auf dem Inselarchipel nicht nur uralte Geheimnisse zu bieten, sondern auch ein riesiges Blütenmeer, das im Winter Teile der Insel bedeckt.
Eine sagenumwobene alte Kultur
Obwohl Malta seit einem halben Jahrhundert unabhängig von der britischen Krone wurde, ist die Insel auch heute noch „very British“. Es wird offiziell Englisch gesprochen und wie in Großbritannien links gefahren. Doch ist die ursprüngliche maltesische Kultur, die hier 5000 Jahre vor den Briten war, eine der ältesten und geheimnisvollsten in Europa.
Die Insel beherbergt über 30 megalithische Tempel aus einer lange vergessenen Kultur, über die bis heute kaum etwas bekannt ist. Sie heißen Ħaġar Qim, Ġgantija oder Tarxien und gelten als älter als die ägyptischen Pyramiden. Wie die riesigen megalithischen Felsen geformt und aufeinander gelegt wurden, ist ähnlich wie im britischen Stonehenge bis heute nicht vollständig geklärt.
Erst kürzlich wurde durch Zufall wieder ein neuer, unterirdischer Tempelkomplex entdeckt. Er verfügt über äußerst besondere Toneigenschaften, der Stimmen über sehr weite Distanzen fast ohne Qualitäts- und Lautstärkeverlust hallen lässt. Außerdem wurden dort riesige Schädel entdeckt, die man auch aus Darstellungen im alten Ägypten kennt. Für jeden Archäologen und Kulturtouristen also ein absolutes Highlight.
Malta im Herbst und Winter
Da Malta südlicher als nordafrikanische Städte wie Tunis liegt, ist es dort im Sommer sehr heiß und trocken. Sobald es aber Ende Herbst etwas kühler wird, kommt auch der Regen und taucht die Insel in ein riesiges gelbes Meer von Blüten.
Wenn das Wetter auf Malta etwas regnerischer wird, schießen überall aus dem kargen Boden bunte Blumen – ein traumhafter Anblick.
Mit durchschnittlich 20 Grad Celsius im November und lediglich 2,5 Flugstunden zwischen Frankfurt und Valletta ist Malta eine der Alternativen für einen hochinteressanten Kurztrip im Herbst und Winter.
Wer noch schneller reisen möchte, kann den Flug nach Malta mit dem Privatjet zurücklegen. Interessanterweise hat die Nachfrage nach Privatjets während der Pandemie zugelegt. Hersteller wie Bombardier sorgen hierbei ständig für neue Innovationen, um die Fluggäste möglichst luxuriös und sicher zu ihren Reisezielen zu bringen.
Fazit
Mit einer kurzen Flugdistanz, warmen Temperaturen bis tief in den Winter und unbeschreiblichen Kulturschätzen, ist Malta eine großartige Alternative zu anderen Mittelmeerzielen wie Mallorca oder griechischen Inseln.
Wer sich auf ein kurzes Abenteuer begeben möchte, um eine sagenumwobene und längst vergesse Kultur kennenzulernen und dabei die wunderschöne Blumenlandschaft unserem kargen deutschen Winter vorzieht, hat mit Malta ein interessantes und zuverlässiges Reiseziel in der Nähe.