
In verschiedenen Regionen Maltas und Gozos trifft man auf paarweise verlaufende Furchen, die in den Fels gehauen wurden. Diese werden als prähistorische Karrenspuren bezeichnet und finden sich in besonders großer Zahl im Süden Maltas, nahe der Buskett Gardens. Aufgrund ihrer kreuz und quer verlaufenden Richtungen hat man den Karrenspuren hier scherzhaft den Namen “Clapham Junction” nach dem großen Eisenbahnkreuz in London gegeben.
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Maltas nationales Naturkundemuseum in der ehemaligen mittelalterlichen Inselhauptstadt Mdina ist auf jeden Fall einen Besuch wert! Das Museum befindet sich im Vilhena Palace, einem Palast aus dem 18. Jahrhundert, welcher durch den Großmeister Antonio Manoel de Vilhena nach den Planen von Charles Francois de Mondion in Jahr 1726 saniert wurde.

Die typisch maltesische Steinwindmühle ist untrennbar mit der maltesischen Kultur und Landschaft verbunden. Sie diente als Getreidemühle und war in der Vergangenheit in fast allen Dörfern und Städten zu finden. Heutzutage sieht man nur noch einige wenige intakte Mühlen mitsamt Segelflügeln, die den Dörfern jedoch viel Charme verleihen.

In Qawra gibt es eine neue Touristenattraktion. Nach zwei Jahren Bauzeit wurde das Malta National Aquarium am 3. Oktober feierlich eröffnet. Das Projekt wurde teilweise durch die EU finanziert und wird von der Marine Aquatic Limited betrieben.

Ein kleiner Spaziergang von San Lawrenz führt zum Azure Window. Ein beliebtes Fotomotiv und zugleich Wahrzeichen der Insel Gozo. Ein gewaltiger Torbogen, welcher durch Karstphänomene an der Küste entstanden ist. Zu Füßen des Azure Window liegt das Blue Hole, eines der beliebtesten Tauch-Spots von Gozo.

Eine Abzweigung zwischen Zurrieq und Hagar Qim führt zum Meer herab, direkt zur Blauen Grotte (ca. 2,5 km). Mit kleinen Fischerbooten können Besucher zu verschiedenen Höhlen geführt werden. Eine der schönsten ist die Blaue Grotte. Sie ist etwa 30 m hoch und besitzt zwei Eingänge. Die faszinierende türkisblaue Färbung geht aus das starke Vorkommen von Blaualgen in diesem Küstenstreifen zurück.

Der San Anton Garden liegt zwischen den Ortschaften Attard und Balzan umgeben von Villen und Wohnhäusern des St. Anton Palace. Der Park gehört zu diesen Palästen und wurde vom Grossmeister des Johanniterordens, Antoine de Paule, in den Jahren 1623 erbaut. In diesem Garten gedeihen zahlreiche tropische Pflanzen und man findet kleine Springbrunnen und Seen. Der San Anton Palace diente während der englischen Verwaltungszeit den britischen Gouverneuren als Residenz. 1789 tagte hier die erste maltesische Nationalversammlung. Heute dient der San Anton Palace dem maltesischen Staatspräsident als Residenz und kann nur von aussen besichtigt werden. Der Park ist täglich von 7-19 Uhr zugänglich. Sie erreichen den San Anton Garden mit der Busverbindung 51 von Valletta aus. Der Eintritt ist frei.

In Malta gibt es ca. 365 Kirchen. Hier finden Sie einen kleinen Überblick über die Sehenswürdigsten von ihnen.

Experience Shows heißen auf Malta die Multivisionsshows mit Film und Erläuterungen über Kopfhörer. Meistens sind auch typische Szenen mit Puppen aufgebaut oder funktionieren mit Computeranimationen, Musik, Dia- und Lasershows, die alte Zeiten wieder erwecken und vorstellbar machen.

Auf Malta finden Sie zwei der schönsten Naturhäfen der Welt. Zum einen den Grand Harbour in Valletta und zum anderen den Marsamxett Harbour. Sie umschließen eine Landzunge im Osten von Malta, wo sich die Hauptstadt der Insel befindet. Die Halbinsel Valletta ist Maltas wichtigster Hafen. Unter anderem befindet sich hier die Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe, hinter der Kaimauer vom Großmeister Fra Manuel Pinto de Fonseca.

Malta’s größtes zusammenhängendes Waldstück sind die Buskett Gardens, die einzige Parkanlage der Republik, unterhalb des Verdala Palastes, ca. 2 km von Rabat entfernt. Die Parkanlage wurde von den Johanniterrittern um 1570 als Jagdrevier für den Großmeister angelegt. Im Sommer ist es hier angenehm kühl ist und im Winter reifen hier die Orangen. Die Buskett Gardens sind das ganze Jahr über frei zugänglich, werden aber im Winter auch als ein bevorzugtes Revier illegaler Vogeljäger benutzt. Am Wochenende vor dem 29. Juni findet hier das Mnarja Lichterfest statt.

In der Anchor Bay liegt die Kulisse der 1980 entstandenen Popeye-Verfilmung, das Dorf Sweethaven. Popeye Village, ein romantisches Piratendorf aus Holzhäusern und Plankenwegen, welches der Regisseur Robert Altman 1979 als Filmkulisse für "Popeye" errichten ließ.