Birgu, das mit L-Isla und Bormla die “Three Cities” bildet, trägt heute wieder seinen alten maltesischen Namen Birgu. Sehenswert ist der Inquisitorenpalast. In dem einzigen erhaltenen Inquisitorenpalast Europas kann man die Gefängniszellen besichtigen, sowie den Gerichtssaal, wo man die Angeklagten zwang, dem Inquisitor in einer demütigen Haltung entgegenzutreten.
Nebenan lagen die Wohnräume der Inquisitoren. Öffnungszeiten: Mo - So 08.15 bis 16.30, in den Sommermonaten nur bis 13.30 Uhr
In der einzigen nicht in Privatbesitz befindlichen Herberge Auberge d´Angleterre ist heute eine öffentlicher Bibliothek untergebracht. Ebenfalls interessant ist das Maritime Museum. Dieses Museum beschäftigt sich mit der maltesischen Seefahrtsgeschichte. Öffnungszeiten: Mo - So 08.15 bis 16.30, in den Sommermonaten nur bis 15.30 Uhr
In der San Lawrenz Kirche in Birgu befindet sich das wertvolle Altarbild von Mattia Preti, das das Martyrium des heiligen Lorenz zeigt. Der heutige Bau stammt aus dem 17. Jahrhundert.
In einer Glasvitrine wird zudem eine Figur ausgestellt, welche jeweils am 10. August zu Ehren eines Heiligen durch das Dorf getragen.
Auf der Spitze der Halbinsel liegt das Fort St. Angelo. Diese Anlage spielte während der Großen Belagerung von 1565 eine grosse Rolle, als die Johanniter sich von hier gegen die osmanische Übermacht verteidigten. Unter den Briten diente das Fort als Sitz ihres Flottenkommandos und heute ist es wieder in Besitz des Malteserordens. Führungen sind zwischen 10 und 14 Uhr. Wenn das Haupttor offen steht kann man sich auch ohne Führung umsehen. Man sollte sich den einzigartigen Blick auf den Grand Harbour nicht entgehen lassen.